Anlass
Bunter Wind für Lichtenberg ist ursprünglich eine Kampagne des Lichtenberger Bündnisses für Demokratie & Toleranz. Sie wurde 2012 während der Proteste gegen einen Neonazi-Treffpunkt in der Lückstraße ins Leben gerufen. Die Grundsätze der Kampagne sollten klarmachen, wofür das Bündnis steht und wie sich Menschen das Zusammenleben im Kiez vorstellen.
Im Herbst 2018 überarbeitet eine Arbeitsgruppe des Bündnisses die Grundsätze, um den veränderten gesellschaftspolitischen Verhältnissen Rechnung zu tragen. Rechtspopulistische Akteure waren mittlerweile im Bezirk aktiv, der Neonazi-Treffpunkt war geschlossen und viele Menschen engagierten sich für und mit geflüchteten Menschen in Lichtenberg sowie Berlin. Diese neuen Grundsätze wurden von über 120 Einrichtungen, Vereinen und Einzelpersonen im Bezirk unterzeichnet. Sie sind die Unterstützer*innen der Kampagne.
Wer ist aktiv?
In der Kampagne „Bunter Wind für Lichtenberg“ und bei ihren Aktionen sind unterschiedlichste Akteure aus Zivilgesellschaft und Politik aktiv. Es gibt Vereine, Einrichtungen oder Einzelpersonen aus der Jugend- und Stadtteilarbeit, aus Initiativen und Bündnissen, der sozialen Arbeit, aus demokratischen Parteien, aus der Nachbarschaft, aus Sport und Kultur, aus Museen, Gewerkschaften oder Stiftungen. Alle eint das Engagement für ein menschenrechtsorientiertes Miteinander und gegen Rassismus und extreme Rechte in Lichtenberg.